Im Interview mit Alban Lakata

Alban Lakata. Arbeitstier, Ausnahmeathlet, Superheld

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Alban Lakata hat in seinem Leben schon alles erreicht, was sich ein Profisportler wünschen kann.
Dreimal Weltmeister, mehrmals Vizeweltmeister, Europameister, Staatsmeister, ...
Die Liste seiner Erfolge scheint endlos und dennoch ist der Hunger des Achtunddreißigjährigen noch lange nicht gestillt. Er will auch 2018 ganz vorne mitfahren.

Wir haben ihn bei seinem Training in Kitzbühel getroffen und mit ihm gesprochen

Alban, wie bereitst du dich auf die Saison vor und wie motivierst du dich immer wieder aufs Neue?

Im Winter gehe ich viele Skitouren, das ist ein hervorragendes Training und es hilft mir auch einen Ausgleich zum Bike zu bekommen. Die Bedingungen sind diesen Winter dafür besonders gut. Auch Trainingsmethoden, wie ich sie hier bei Andreas Winkler bekomme, bringen mich körperlich und mental wieder weiter. Ich fühle mich hervorragend und kann es kaum erwarten, bis es wieder los geht.

Die Staatsmeisterschaften im Marathon finden heuer wieder auf der ULTRA beim KitzAlpBike Marathon statt. Dein letzter Start hier war 2013. Wie ist dir der KitzAlpBike in Erinnerung geblieben?

Die Strecke ist sehr anspruchsvoll, aber ich mag lange Anstiege und technische Abfahrten wie sie die ULTRA beim KitzAlpBike hat. 2013 hier bei den Weltmeisterschaften wurde ich Vizeweltmeister. 4.8 Sekunden fehlten damals zum Sieg, das werde ich nie vergessen. Trotzdem habe ich mich mit Christoph Sauser gefreut, ein toller Athlet und Freund.

Wie siehst du den Stellenwert des Mountainbiken für dich und in unserer Gesellschaft?

Für mich persönlich ist das Biken das Beste, was mir passieren konnte. Das ist die Sportart, in der ich mich verwirklichen kann und es macht mir nach all den Jahren immer noch viel Spaß. Das ist wichtig, ich wäre sonst nie so weit gekommen. Dass es nicht nur mir so geht, zeigt die steigende Zahl der Radfahrer. Das Mountainbiken ist zum Volkssport im Sommer geworden, vergleichbar mit dem Skifahren. Es ist gesund, steigert das Wohlbefinden und bedarf keiner besonderen Voraussetzungen. Im Interesse der gesamten Gesellschaft müsste man das viel mehr fördern, bereits im Kindesalter.

Was möchtest du nach deiner sportlichen Laufbahn machen?

Weiß ich nicht, darüber habe ich mir noch nicht wirklich Gedanken gemacht, weil das im Moment für mich kein Thema ist. Ich fühle mich in der Lage vorne mit dabei zu sein und es macht mir enorm viel Spaß. Solange ich immer noch Potential in mir sehe, möchte ich weitermachen.

Vielen Dank Alban, wir freuen uns bereits heute auf deinen Teilnahme beim HillClimb und beim KitzAlpBike Marathon 2018.

Nun geht es los..

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